Ein Baum ist mein Baum

Pflanzen Sie einen Baum neu oder werden Sie Pate

Liebe Freunde unseres schönen Welterbes,

die Sorge um die Folgen des Klimawandels in historischen Gärten und bei uns im Weltkulturerbe/Park Wilhelmshöhe beschäftigt uns schon lange. In vielen Vorträgen und Parkführungen wurden die Auswirkungen des Klimawandels auf den einzigartigen historischen Baumbestand und den Pflanzenreichtum Kasseler Bürgern verdeutlicht:

Der Park verliert jährlich ca.230 Bäume durch Hitze, Dürre, Sturm, Schädlinge und Alter - die Pflege des historischen Baumbestandes wird aufwendiger. Wir müssen etwas tun!

Auf Vorschlag unseres Vorstandmitgliedes Juliane Sattler-Iffert inittiierten wir nun dieses Projekt, das allen Kasseler Bürgern die Möglichkeit eröffnet, Verantwortung für unser Erbe zu übernehmen und durch einen symbolischen Betrag den Fortbestand unseres Bergparks zu unterstützen.

Unter dem Titel „Ein Baum ist mein Baum“ möchten wir interessierte und besorgte Mitbürger aufrufen, sich entweder mit 250€ an einer Neupflanzung eines Baums zu beteiligen oder mit 70€ eine Patenschaft für die Pflege eines bestehenden Baumes zu übernehmen.

Bauen Sie jetzt eine persönliche Beziehung zu den einzigartigen Schönheiten im Bergpark auf!

Wir hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und würden uns freuen, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen würden.

Im Namen des Vereins,
Ihre
Brigitte Bergholter

Trailer für unser Projekt "Ein Baum ist mein Baum"
Der nachfolgende Trailer zum unserem Projekt ist im Rahmen eines Unterrichtsprojektes der Klasse 7C des Friedrichsgymnasiums Kassel entstanden. Viel Freude beim Anschauen.

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baum

Um was geht es?

Wir suchen gemeinsam mit Hessen Kassel Heritage Baumpaten, die einen symbolischen Betrag für die Pflege eines bereits bestehenden Baumes spenden oder selbst einen neuen Baum pflanzen wollen.

Mit diesem Projekt wollen wir eine persönliche Verbundenheit mit dem Bergpark und seinen Bäumen aufbauen.

Im Folgenden finden Sie hier  Erklärvideos mit Informationen zum Projekt, zur Anmeldung und Teilhabe, zu ökologischen Aspkten und den kulturellen Dimensionen.

Hier können Sie sich noch ein wenig in den verschiedenen Themenbereichen informieren.

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Informationen zur Initiative "Ein Baum ist mein Baum"

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Ökologische Aspekte des Projektes

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Kulturelle Bedeutung und Welterbeaspekte

Eine kleine Baumbildergalerie

Schon immer haben Bäume eine große Faszination auf den Menschen ausgeübt, weil sie zugleich ihre Wurzeln tief in die Erde strecken als auch mit ihren Wipfeln den Himmel erreichen wollen, weil sie so mächtig sind und stark, aber doch so verletzbar, wie uns jetzt der Klimawandel zeigt. Auch die Künstler haben sich seit jeher mit ihnen auseinandergesetzt und ihnen Charakter und Zauber verliehen.

Wir haben drei Kassel Künstler ausgewählt, um für unsere "kleine Baumbildergalerie" ihre eigenen Werke zu entwickeln: dreimal Bäume, so unterschiedlich wie die Kunst sein kann...

Johann Rosenboom, der Maler, hat ihnen seine Farben und Schattierungen mitgegeben, Lutz Freyer hat Zeichnungen scheinbar verspielt auf das Papier geworfen, kleine Setzlinge, schütztenswertes Gut unserer Erde und schließlich Ludwig Karner, der auf seinen Foto-Safaris den Bäumen ein ganz eigenes Gesicht gegeben hat.

Drei Künstler, drei Ansichten, es ist unser Dankeschön an Sie, wenn Sie einen Baum im Bergpark pflanzen lassen. Eine kleine Kunst-Erinnerung, die die Magie der Bäume zeigt.

Bäume sind wie wir - kosmische Wesen

Lutz Freyer studierte Freie Kunst und Bildhauerei in Kassel und Düsseldorf mit einem Meister-Schülerdiplom bei Professor Fritz Schwegler. Er realisiert raumbezogene Kunstprojekte, gibt Kurse in Bildhauerei. Außerdem hatte er in Kassel im Hugenottenhaus zusammen mit Silvia Freyer, Maren Freyer und Pascal Heußner eine besondere Kunstinsel in der Stadt geschaffen. In seinen auf Papier wie hingeworfenen Zeichnungen spürt der Künstler den Dingen der Welt nach.

Nimm Dir einen Baum zum Freund, er wird Dich nicht enttäuschen

Ludwig Karner entdeckte schon in der Schulzeit die Fotografie. Das war in den fünfziger Jahren in Thüringen. Nach der Flucht aus der DDR entschied er sich für den Försterberuf, arbeitete 20 Jahre lang an der Hessischen Forstlichen Versuchsanstalt in Hann. Münden und betreute später ein Forstrevier im Landkreis Kassel. Zeitgleich betreute er mit Kollegen ein Aufforstungsprojekt in China. In seinen fotografischen Baum-Reihen und -Bildern lässt er das Eigene der Bäume aufleuchten, die Besonderheit ihrer Oberfläche, ihre Einbindung in die Landschaft.

Wer einen Baum pflanzt...

Johann Rosenboom in Ostfriesland geboren, Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für bildende Künste in Kassel, Tätigkeit als Kunsterzieher, 1981 Beginn der Tätigkeit als freischaffender Künstler in Kassel und Grizzana Morandi, Italien. Dort wurde ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen: für sein Projekt „Monte Sole“, bei dem er sich mit einem deutschen Kriegsverbrechen in Italien auseinandersetzt. Rosenboom zeichnet sich in seinem Oeuvre durch die Vielfalt der Themen und künstlerischen Herangehensweisen aus und in seiner Malerei durch einem originären Umgang mit dem Licht..

Geschichte bewahren, Zukunft gestalten:
Werde Pate im Welterbe

Der Klimawandel ist überall zu spüren, auch in historischen Gärten. Mit ihrem alten Baumbestand und dem Ziel , historische Gestaltungsformen als Beispiel ihrer Zeit lebendig zu halten, haben sie einen besonders wertvollen Pflanzenbestand. Dieser bedarf einer gezielten Zuwendung. So werden einzelne alte Bäume, z.b. die Ginkgos vor dem Großen Gewächshaus, im Sommer zusätzlich bewässert. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen die trockenen Äste über den Wegen entnommen werden.
Dennoch sterben Bäume ab oder müssen gefällt werden, weil sie einfach zu alt sind, ihre Zeit vorüber ist und sie Besucher gefährden würden; weil sie nicht mehr aus dem Boden die gewohnte Menge an Wasser entnehmen können oder Schädlinge sie bezwingen. Dann muss nachgepflanzt werden....

Dr. Siegfried Hoß (Hessen Kassel Heritage)

Ein Baum
ist mein Baum

Durch den Bergpark laufen und Bäume schauen. Vom Mulang zur Roseninsel herab und zum Hexenhäuschen an der Rasenallee, zur Löwenburg hoch und wieder zum Lac herunter. Vorbei an den knorrigen Gesellen, die Jahrhunderte überlebt haben, vorbei an den Exoten aus fernen Erdteilen. Die Bäume im Bergpark Wilhelmshöhe, der vor 13 Jahren mit dem Titel "Weltkulturerbe" gekürt wurde, haben klingende Namen. Wer kennt sie, weiß wie sie heißen, und wo sie stehen in diesem großen Gesamtkunstwerk? Die eichenblättrige Hainbuche, die gelbblühende Rosskastanie, die Kobushi Magnolie aus Asien und der Spitzahorn aus dem Kaukasus. Sie alle machen das Arboretum in seiner Einmaligkeit und Besonderheit aus. Wir kennen den Park, aber kennen wir die Bäume?  Es sind Tausende, die uns Sauerstoff und Schatten spenden. Bäume binden Kohlenstoffe und bremsen den Klimawandel. Sie sind unsere Lebensversicherung, wir leben, wenn sie leben. Damit unser Bergpark lebt....

Juliane Sattler-Iffert vom Verein "Bürger für das Welterbe"

Wir beantworten Ihnen häufig gestellte Fragen zum Projekt:

Jetzt mitmachen und Baumpate werden:

Und so einfach ist es, Gutes zu tun:

  1. Sie füllen bitte unser Formular aus und senden es ab.
  2.  Wir lassen Ihnen dann auf dem Postweg alle erforderlichen Unterlagen zukommen, welche Sie uns dann bitte unterschrieben wieder zurücksenden
  3. Und jetzt ist es soweit: Ein Baum ist mein Baum!

Noch Fragen?

Sie können uns auch gerne telefonisch kontaktieren und wir helfen Ihnen gerne weiter:
Brigitte Bergholter: 0561 / 34526
Juliane Sattler-Iffert: 0561 / 39383

 

0,00 €
Ich werden den Betrag auf folgendes Konto überweisen:

Empfänger: Verein "Bürger für das Welterbe"
IBAN DE36 5205 0353 0001 0968 48

Bitte geben Sie im Verwendungszweck entweder "Baumpate" oder "Neupflanzung" und ihren Namen an. Vielen Dank!