Mein Lieblingsbaum

Frau Cornelia Blau, seit einiger Zeit wohnhaft in Wilhelmshöhe, ließ uns folgende interessante Geschichte zukommen: „Mitte der 90er Jahre wurde anlässlich der massiven Abholzung in Tibet eine Kampagne der Tibet-Initiative unter dem Motto: „Ein Baum für Tibet“ gestartet. Die Idee, die dahinter lag, war, den 132 Millionen m3 Holz, was einer Menge von 45,7 Millionen Bäumen entsprach, welche in dem Zeitraum von 1955-1985 in Tibet durch die chinesischen Waldarbeiter gefällt wurden, aktiv entgegenzutreten und weltweit so viel Bäume wie möglich zu pflanzen. (Schon damals sprach man vom Klimawandel und den zu befürchtenden Auswirkungen.)

Es wurden Samentütchen verteilt, die zuvor von S.H. dem Dalai Lama gesegnet worden waren. Ich hatte das große Glück und bekam eines dieser Tütchen, gefüllt mit Ulmensamen. Der Samen ging auf und wuchs beständig. Inzwischen, ca. 26 Jahre später, ist die Ulme ca. 4 m hoch und lebt in einer Regentonne. Durch meinen Umzug musste ich einen neuen Platz für meine Ulme, die ich „Dalai Lama Baum“ nenne, finden. Erfreulicherweise erklärte sich die Gärtnerei der Museumslandschaft Hessen Kassel MHK bereit, die Ulme zu übernehmen und sie nach ca. einem Jahr in den Bergpark zu pflanzen.”

Da dieses Thema seinen aktuellen Bezug keineswegs verloren hat, verweise ich auf den Auszug einer Rede des Dalai Lama zur Weltklimakonferenz in Glasgow: www.sonnenseite.com/Die Botschaft S.H.des Dalai Lama an die COP26

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